Zum Inhalt springen

Eine Woche später

Ich mag die Idee einiges erstmal sacken zu lassen. Vor einer wichtigen Entscheidung eine Nacht drüber schlafen. Vor dem Abgeben der Klausur 5 Minuten durchatmen und dann erst alles noch mal prüfen (wenn soviel Zeit ist ಠ_ಠ) Deswegen habe ich mit überlegt wäre es ja nur ehrlich nach einer Woche noch mal über mein Praktikum nachzudenken und das Erlebte mit etwas Abstand zusammen zu fassen.

Willkommen zu meinem Rückblick!

Ein etwas anderer Abschied

Vor einer Woche habe ich die letzte Reporting Mail formuliert und alle meiner Offenen Punkte an Fabian übergeben. Es hat sich aber für mich nicht so sehr nach Ende angefühlt wie ich es mir vorgestellt habe. Immerhin wusste ich schon da, dass ich hier im Blog noch ein paar Posts dazu machen werde. Aber auch abgesehen davon war es keine großer Abschied. Wenn ich in 7 Jahren Büro etwas gelernt hab ist, dass es zum Einstand und zum Abschied Kuchen geben muss. Das war jetzt diesmal nicht so gut möglich. Alle im Home Office und auch noch bis über beide Ohren in Arbeit.

Was Tourismus alles sein kann

In meinen Ohren ist der Begriff Tourismus eher negativ konnotiert. Ich denke dabei automatisch an Reisebus, Kaffeefahrt und Clubhotels. Nichts davon finde ich privat reizvoll oder erstrebenswert. Aber in der TMB habe ich etwas mehr über Tourismus gelernt. Und das ganz nebenbei. Ganz beiläufig hat sich in mir ein umfassenderes Bild des Tourismus gebildet. Ich denke nicht mehr nur an jammernde Reisebüroleiter in den Spätnachrichten beim RBB sondern auch an verträumte Pensionen und Cafés im Hinterland. Und auch diese brauchen Sichtbarkeit. Wie sonst soll ich, besser im Internet vernetzt an als an meinem Wohnort, diese kleinen Perlen finden.

Das Praktikum hat sich gelohnt

Nachdem ich von diesem Praktikum nicht besonders viel erwartet habe, war der Lerneffekt doch größer als erwartet. Wie bereits erwähnt hat sich mein Blick auf den Tourismus verändert. Dies habe ich gerade wegen der aktuellen Bedingungen nicht erwartet. Ich habe einige Kontakte geknüpft, die mir im Laufe meines Studiums noch nützlich sein werden und nicht zuletzt habe ich einiges über mich gelernt. Zum Beispiel, dass ich viel schlechter im Home Office arbeite als ich dachte oder, dass ich wahnsinnig gerne an Projekten arbeite. Und wenn das TDH steht habe ich hoffentlich die Möglichkeit noch mal rein zu schauen.

Published inPraktikum 2020